der aktuelle tipp zur krise...
F: Wütende Arbeiter sperrten Sony-Chef über Nacht ein
Wütende Arbeiter des Elektronikkonzerns Sony haben in Südfrankreich mit harten Bandagen um höhere Abfindungen gekämpft. Sie nahmen kurzerhand Sony-France-Chef Serge Foucher gefangen und hielten ihn die Nacht auf heute über in dem Magnetbandwerk in Pontonx-sur-l'Adour fest. Die Aktion zeigte Wirkung: Sony setzte sich wieder an den Verhandlungstisch.
Eingänge mit Baumstämmen verbarrikadiert
Foucher war gestern Abend nach Pontonx gekommen, um die Beschäftigten des seit 1984 bestehenden Werkes vor der Schließung im April ein letztes Mal zu treffen.
Gegen seinen Willen wurden er und sein Personalchef darauf am Verlassen der Fabrik gehindert. Die Arbeiter verbarrikadierten die Eingänge mit Baumstämmen. Erst nachdem Foucher neue Verhandlungen zugesagt hatte, entließen sie ihn am Vormittag aus ihrer Gewalt. "Ich bin froh, wieder frei zu sein und das Tageslicht zu sehen", sagte Foucher. Unternehmen und Gewerkschaften begannen darauf unter Vermittlung der Behörden Schlichtungsgespräche.
Einsperren als "letzte Chance"
"Wir verlangen nicht die Welt, nur dass wir auf dieselbe Weise abgefunden werden wie andere Beschäftigte von Sony France, die gekündigt worden sind", sagte der Vertreter der Gewerkschaft CGT, Patrick Hachaguer.
Den Mitarbeitern des Werkes für Videobänder seien nur "Rabatt-Abfindungen" angeboten worden. Das Einsperren des Sony-Chefs sei "unsere letzte Chance" gewesen, sagte die 50-jährige Werksbeschäftigte Chantal Omiciuolo. "Wir hatten keine Wahl."
orf.at, 13.3.2009
Wütende Arbeiter des Elektronikkonzerns Sony haben in Südfrankreich mit harten Bandagen um höhere Abfindungen gekämpft. Sie nahmen kurzerhand Sony-France-Chef Serge Foucher gefangen und hielten ihn die Nacht auf heute über in dem Magnetbandwerk in Pontonx-sur-l'Adour fest. Die Aktion zeigte Wirkung: Sony setzte sich wieder an den Verhandlungstisch.
Eingänge mit Baumstämmen verbarrikadiert
Foucher war gestern Abend nach Pontonx gekommen, um die Beschäftigten des seit 1984 bestehenden Werkes vor der Schließung im April ein letztes Mal zu treffen.
Gegen seinen Willen wurden er und sein Personalchef darauf am Verlassen der Fabrik gehindert. Die Arbeiter verbarrikadierten die Eingänge mit Baumstämmen. Erst nachdem Foucher neue Verhandlungen zugesagt hatte, entließen sie ihn am Vormittag aus ihrer Gewalt. "Ich bin froh, wieder frei zu sein und das Tageslicht zu sehen", sagte Foucher. Unternehmen und Gewerkschaften begannen darauf unter Vermittlung der Behörden Schlichtungsgespräche.
Einsperren als "letzte Chance"
"Wir verlangen nicht die Welt, nur dass wir auf dieselbe Weise abgefunden werden wie andere Beschäftigte von Sony France, die gekündigt worden sind", sagte der Vertreter der Gewerkschaft CGT, Patrick Hachaguer.
Den Mitarbeitern des Werkes für Videobänder seien nur "Rabatt-Abfindungen" angeboten worden. Das Einsperren des Sony-Chefs sei "unsere letzte Chance" gewesen, sagte die 50-jährige Werksbeschäftigte Chantal Omiciuolo. "Wir hatten keine Wahl."
orf.at, 13.3.2009
-ribisl- - 13. Mär, 19:21