Dienstag, 9. Dezember 2008

utopien

also, jetzt kenn ich auch bolo bolo.
habs zwar noch nicht gelesen,
- bei bedarf maile ich es euch gern als .pdf zu -
eine anarchistische utopie
z.b. hier:
http://www.republicart.net/disc/aeas/pm01_de.htm

dazu ein interessantes interview mit dem autor "p.m.":

"p.m.: Das Übergangsprogramm? Das sind taktische und politische Überlegungen. Ich bin eigentlich schon davon überzeugt, daß es in die Richtung des systemischen Zusammenbruchs gehen wird. Es gibt ja genug Kritiker, die beschreiben, daß diese kapitalistische Gesellschaft eigentlich gar nicht funktioniert. Doch wie macht man jetzt die Transformation? Ich würde sagen, die Katastrophe ist für mich einfach ein methodischer Kniff, denn es macht die Sache natürlich sehr einfach, wenn man sagt: das heutige System geht nur bis zur Katastrophe, danach kommt etwas anderes. Ich glaube, es ist zum Beispiel schon möglich, daß so etwas wie eine asiatische Krise in Europa ausbricht, daß plötzlich eine D-Mark so viel wert ist wie eine Lira oder so etwas. Und dann steht man da und muß ganz neu anfangen. Statt einer Währungsreform hätte man dann eben vielleicht eine Sozialreform. (...)
Momentan ist es eine rein technokratische Herausforderung: das Problem sind die Finanzen. Man muß nicht mit der Politik reden, sondern mit den Banken. Und die verstehen noch nicht, was das soll. Wir sind ihnen unheimlich, sie haben einfach Angst. Ihre Lebenserfahrung ist verschieden von der unseren: für sie ist der Traum das Häuschen im Grünen und deshalb können sie nicht verstehen, wie Leute zu Hunderten auf ein Fabrikareal wollen. Das finanzielle Risiko ist dabei für die Banken das kleinere Problem: das Denken in Risiken ist ihnen eigentlich sehr geläufig, davon lebt ja der Kapitalismus. Aber unsere Risiken sind eher politischer Art, es sind systematische Risiken. Im Grunde schließen wir eine Wette mit den Banken ab: wenn sie gewinnen, dann sind wir die neue Generation des Kapitalismus, dann haben wir ihnen mal wieder geholfen. Aber wenn wir gewinnen, setzt sich unsere Idee durch und ihr System bricht zusammen. Denn wenn alle subsistent leben, dann gibt es natürlich keinen Kapitalismus mehr." (juni 1998)

hier zu finden:

http://www.polwiss.fu-berlin.de/fsi/ap/ap5-bolo.htm


und hier die parecon (von der auch felber spricht):

http://de.wikipedia.org/wiki/Parecon


da fällt mir natürlich auch eine feministische soziale utopie dazu ein:
vonda n.mcintyre
die schöpferin einiger star trek und star wars bücher !!
siehe etwa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vonda_McIntyre
die bücher die ich meine:
starfarers 1 - 4
# 1989 Starfarers (Starfarers), Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, 1997
# 1991 Kontakt – Starfarers 2 (Transition ), Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, 1997
# 1992 Metaphase – Starfarers 3 (Metaphase ), Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, 1997
# 1994 Nautilus – Starfarers 4 (Nautilus), Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, 1997
sind vergriffen momentan, aber dazu auch ein guter tipp:
http://www.abebooks.de

und noch eine feministische, soziale utopie:
marge piercy: die frau am abgrund der zeit
(ist noch lieferbar)

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